Ortsumgehung Trebur
Ausgangssituation
- Verkehrsplan Trebur (2004)
- Hohe Belastung der durch Trebur verlaufenden Landesstraßen L3012 und L3040 mit Durchgangsverkehren
- Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation bereits umgesetzt
- Weitere Entlastung der innerörtlichen Hauptstraßen durch zusätzliche verkehrsregelnde und
- rechtliche Maßnahmen nicht zu erwarten - Effektive Entlastung der innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen nur mit Ortsumgehung
- Allgemeine Verkehrszunahme
- Berücksichtigung von Neubaugebieten und Nutzungsverdichtung
Entscheidung der Gemeindevertretung für Umgehungsstraße 2
Beschluss Gemeindevertretung (GVV) 15. Dezember 2012
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Vorlage von l.a.u.b. als Grundlage des Beschlusses der GVV
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Chronologie bis Stand 26. Oktober 2012
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Auszug aus der Vorlage zum Beschluss in der GVV vom 15. Dezember 2012
- Die tendenziell günstigste Variante ist die (ggf. konfliktminimierte) Variante 2 (3 betroffene Arten)
- Bei den Varianten 1, 2 und 3 kommt es zur Zerstörung von potenziell geeigneten Habitaten (Pappelwald): Verbotstatbestände des § 44 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG könnten ausgelöst werden. Prüfung der Vorkommen von geeigneten Quartierbäumen im Rahmen der ökologischen Baubegleitung
- Die Varianten 4 und 5 zerschneiden Flugwege von Fledermäusen (Kollisionsschutz notwendig, aber auch realisierbar)
Alle Varianten laufen durch nachgewiesene oder potenzielle Vorkommensbereiche des Feldhamsters
- Es sind Maßnahmen zu planen, um die Betroffenheit des Feldhamsters auf das allgemeine Lebensrisiko zu reduzieren
- Die Zauneidechse kommt vor allem in den Streuobstwiesenbeständen vor (größte Betroffenheit bei Variante 1)
Die tendenziell günstigsten Varianten nördlich von Trebur liegen ortsnah (geringste Zerschneidungswirkung).
Vergleichende Neubewertung mit dem Ergebnis
- Variante 2 ist nunmehr die günstigste
- Es bestehen aber auch bei ihr noch Möglichkeiten zur Minderung von Beeinträchtigungen
Schluss
Es musste eine weitere Variante entwickelt werden, da weder 4/5 noch 2 in nicht optimierter Form die Voraussetzung "Keine zumutbaren Alternativen mit geringeren Beeinträchtigungen" erfüllen.
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Ergebnis
- Nur die optimierte Variante erfüllt die Voraussetzungen für die notwendige Ausnahme
- Auch dort vorhandene Konflikte lassen sich entweder durch Maßnahmen vermeiden oder es ist ein Ausgleich
- Sie sollte daher Grundlage für die weitere Planung sein
Nächste Schritte
- Begründung öffentliches Interesse
- Kleinere fachliche Abstimmungen
Dann
- Abstimmung der weiteren Vorgehensweise Regionalplanung | Planungsverfahren
Ausgangsbasis optimierte Variante
- Maßstäblich genauere Planungen
- Kleinräumige Optimierung
- Feinabstimmung und Konkretisierung der gutachterlichen Maßnahmenvorschläge