Hintergrundbild

Stolpersteinverlegungen in Trebur

Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist (Aus dem Talmud)

Die Stolpersteine sind ein europäisches Kunstprojekt des Künstlers Gunter Demnig.
Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln wird an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Die zehn mal zehn Zentimeter großen Stolpersteine werden in der Regel vor dem letzten frei gewählten Wohnort der NS-Opfer verlegt. Auf ihrer Oberseite befindet sich eine jeweils individuell, mit von Hand eingeschlagenen Lettern, beschriftete Messingplatte. Name und Geburtsjahr, die Daten des weiteren Schicksals: Deportation, Ermordung, Inhaftierung oder Flucht, werden eingeprägt. Die Stolpersteine werden von Gunter Demnig bündig in das Pflaster bzw. den Belag des Gehwegs eingelassen, damit niemand über sie stolpert. Wer sie im vorübergehen sieht soll kurz anhalten und die Inschrift lesen. Die Steine sollen zum Gedenken einladen und so die Nazi-Opfer vor dem Vergessen bewahren. Sie sollen die Menschen aus der Anonymität zurückholen, dorthin wo sie gelebt haben. Ein Stück Geschichte zurückgeholt in unser tägliches Leben.

Finanzierung
Die Steine werden ausschließlich von Sponsoren finanziert.
Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei allen bisherigen Sponsoren.
Auf den einzelnen Seiten sind die Sponsoren genannt, findet sich zu einem Stein kein Name ist die Veröffentlichung vom Sponsor nicht gewollt.

Die Stolpersteine gehen nach der Verlegung in das Eigentum der Stadt oder Gemeinde über.
Die erste Verlegung in der Gemeinde Trebur war 2014, bisher wurden 34 Stolpersteine verlegt.

>> Stolpersteinverlegungen im Ortsteil Astheim

>> Stolpersteinverlegungen im Ortsteil Geinsheim

>> Stolpersteinverlegungen im Ortsteil Trebur


Online-Services

Einwohnermeldeamt