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Allgemeine Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine und für Menschen, die helfen wollen. (Stand 17.03.2022)

Unterbringung Geflüchteter

Werden Geflüchtete nach Registrierung an der Grenze gemäß Königsteiner Schlüssel auf die Kommunen verteilt, dann

  1. werden sie dem Landkreis Groß-Gerau entsprechend zugeteilt. Der Kreis weist diese Personen in entweder die üblichen Unterkünfte oder ihm genannte Wohnungen oder Zimmer zu.

  2. in Trebur werden diese Zuweisungen in der Regel von unserer Flüchtlingsberatung empfangen und über das weitere Vorgehen informiert.

Geflüchtete sind in Trebur bei Angehörigen/Freunden dauerhaft untergebracht, dann

  1. müssen sie beim Einwohnermeldeamt der Gemeinde Trebur angemeldet werden. Terminabstimmung unter 06147-2080. Bitte 3G-Regelung im Rathaus beachten (Bürgertest ist kostenlos).

  2. müssen sie zur Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis der Ausländerbehörde eine Ablichtung der Pässe sowie die vollständigen Kontaktdaten per E-Mail ala(at)kreisgg.de  zukommen lassen. Von dort erhalten sie dann einen Termin zur Vorsprache.

  3. Die Flüchtlingsberatung der Diakonie steht auch diesen Geflüchteten bei Angelegenheiten, die die Sozialberatung betreffen, zur Verfügung. E-Mail christian.kopp(at)dw-kreisgg.de oder beatrice.eichheimer(at)dw-kreisgg.de

Geflüchtete sind in Trebur ohne Unterkunft, dann

  1. schnellstmögliche Meldung bei der Ausländerbehörde unter ala(at)kreisgg.de
  2. schnellstmögliche Meldung beim Belegungsmanagement im Kreis, Dort werden alle Wohnungs- und Zimmerangebote im Kreis koordiniert und es können Menschen ohne Unterkunft zugewiesen werden. fluechtlinge(at)kreisgg.de Weiter geht es dann wie in 1).

Kindertagesstätte und Schule
Anfragen zu Kindergartenplätzen an Gemeinde Trebur, Susanne Angermann, 06147-20853 oder susanne.angermann(at)trebur.de             

Anfragen zur Schule beim Staatlichen Schulamt in Rüsselsheim abz.ssa.ruesselsheim(at)kultus.hessen.de oder telefonisch 06142-5500333.

Es besteht Schulpflicht!!

Aufgrund der langen Wartezeiten empfehlen wir, die Kinder sofort beim Staatlichen Schulamt anzumelden.

Ich habe eine Wohnung/ein Zimmer für Geflüchtete

Freien Wohnraum bitte ausschließlich an den Kreis GG fluechtlinge(at)kreisgg.de melden, damit die Verteilung und die Betreuung zentral organisiert werden können.

Bitte dabei angeben: Größe der Wohnung, in welcher Kommune/Ortsteil, für wie viele Personen geeignet und für welchen Zeitraum belegbar.

Ich möchte spenden

Die Annahme, Sortierung und Verteilung von Sachspenden sind logistisch aufwändig. Wir empfehlen daher Geldspenden an Organisationen, die aufgrund ihrer Möglichkeiten, Strukturen und Kontakten Hilfslieferungen in die betroffenen Regionen bringen können.

Vorerst ist auch noch die gezielte Abgabe von Sachspenden (Medikamente, Trockennahrung, Thermokleidung) bei der Ev. Kirche in Trebur, Obere Pforte 26, möglich. Die Kirchengemeinde arbeitet dabei eng mit dem Ukrainischen Verein in Mainz zusammen, stößt aber auch an logistische Grenzen. Finanzielle Spenden werden für den Einkauf von dringend benötigten Medikamenten verwendet. Spendenkonto: Evangelische Kirchengemeinde Trebur und Astheim, Volksbank Darmstadt-Südhessen, IBAN: DE45 5089 0000 0028 3806 23 | Verwendungszweck: Ukrainehilfe.

Ich möchte in Trebur helfen

In Trebur gibt es bereits ein funktionierendes Netzwerk, denn auch Geflüchtete aus anderen Kriegsgebieten wohnen in Trebur und brauchen Unterstützung im Alltag. Zusätzlich zur Flüchtlingsbetreuung der Diakonie, die in Trebur professionelle Unterstützung leistet, freut sich das Soziale Netz Trebur immer wieder über Menschen, die Geflüchtete im Alltag und bei Behördengängen unterstützen, die übersetzen können, die Deutschunterricht anbieten, die soziale Begegnungen organisieren. Im Hinblick auf die vielen zu erwartenden Menschen aus der Ukraine ist momentan jede Hilfe willkommen.

Interessierte melden sich bei soziales.netz(at)trebur.de oder telefonisch bei isabel.juli(at)trebur.de, Telefon 06147-20850 oder gaby.wiffler(at)trebur.de, Telefon 06147-20877

Wer hilft bei der sprachlichen Verständigung?

Viele Geflüchtete werden mangels deutscher Sprachkenntnisse Unterstützung bei den behördlichen Angelegenheiten brauchen. Daher ist man dankbar für alle, die ukrainisch und/oder russisch sprechen und sich ehrenamtlich als Dolmetscher*in zur Verfügung stellen. Die Freiwilligen können sich bei Herrn Garofalo melden, der unter 06152/989-202 im Landratsamt erreichbar ist. Sie werden dann für den Moment in den bereits bestehenden Dolmetsch-Pool (dolmetsch-pool(at)kreisgg.de) des Kreises aufgenommen.

Wer Übersetzungshilfe benötigt, weil er Menschen aus der Ukraine bei sich aufgenommen hat, kann sich an die Gemeinde Trebur wenden. Von dort aus kann dann für bestimmte Aufgaben und Zeiten Hilfe aus dem Dolmetsch-Pool angefragt werden.

Für die Übersetzung von Schriftstücken und Dokumenten empfiehlt der Kreis das Übersetzungsbüro Engin in Mainz und Frankfurt
>> www.engin.de

Meine Frage ist hier nicht beantwortet

Umfangreiches Informationsangebot der Bundesregierung in deutsch, ukrainisch und anderen Sprachen: www.germany4ukraine.de oder die Ukraine Hotline Hessen 0800-110 3333 oder ukraine(at)hmdis.hessen.de

Für allgemeine Anfragen zur Flüchtlingsthematik in Trebur
Stefan Kasseckert, 06147-20849, stefan.kasseckert(at)trebur.de

Weitergehende Infos:

>> Kreis Groß-Gerau
>> Land Hessen
>> Bundesregierung
>> Ukrainischer Verein Mainz e.V.
>> www.germany4ukraine.de

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