Am 20. Mai begrüßte Bürgermeister Jochen Engel die zwei neuen Mitarbeiterinnen Vera Seibel und Tina Lindt in seinem Büro.
Vera Seibel wohnt in Astheim und ist seit dem 1. Mai im Kinder- und Familienzentrum Phantasien. Dort betreut sie als pädagogische Mitarbeiterin die Ü3-Kinder der grünen Gruppe.
Nach ihrem Schulabschluss wollte die 35-Jährige Erzieherin werden. Doch es kam anders: Sie hat jeweils eine Ausbildung als Gärtnerin und als Tierpflegerin absolviert. „Auch das hat mit Wachsen und Pflegen zu tun“, schmunzelt sie. Wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Kindern sammelte sie während ihrer letzten Tätigkeit in der Schulkindbetreuung in Ginsheim.
Außerdem begleitet sie Menschen im Basis e.V.-Mainspitze, dem Verein zur Förderung selbstbestimmten Lebens behinderter und alter Menschen.
Und weil ihr Wunsch, Erzieherin zu werden, noch immer in ihr brennt, strebt sie eine Qualifikation mit 160 Stunden zur Fachkraft an.
Tina Lindt ist die neue Mitarbeiterin im Kulturbüro des Rathauses. Sie hat ein Magisterstudium der Musikwissenschaften, mittlere und neuere Geschichte und ev. Theologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz absolviert.
Dabei ist Tina Lindt in der Gemeinde Trebur keine Unbekannte. Denn seit 2006 ist sie ehrenamtliche Mitarbeiterin im Organisationsteam des Trebur Open Airs. Ebenfalls in ehrenamtlicher Tätigkeit ist sie seit über 25 Jahren Vorstandsmitglied des Blasorchesters Hochheim am Main e.V.
Ihr Lebenslauf zeigt einen großen Schatz an Erfahrungen in vielen Bereichen. Was zunächst nur ein Job während des Studiums sein sollte, wurde zu einer Lebensaufgabe. So betreut Tina Lindt bis heute eine Klientin als Pflegekraft in der Intensivbetreuung.
Als sie die Stellenausschreibung für das Kulturbüro der Gemeinde Trebur sah, nutzte sie ihre Chance, bewarb sich und erhielt den Zuschlag.
Seit dem 16. Mai hat die heute 37-Jährige die Nachfolge von Monika Deja im Kulturbüro angetreten. Laut Beschluss des Gemeindevorstandes war die Stelle erst wieder nach drei Monaten zu besetzen. Folglich hat sich eine Menge Arbeit angehäuft.
Tina Lindts Erfahrungen mit Vereinen und verschiedenen Interessensgruppen haben ihren Blick geschärft. So sieht sie darin auch eine gute Chance, ihre Verwaltungsaufgaben aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und hofft, immer gute Wege mit allen Beteiligten zu finden.